Das Windows-Kommadozeilen-Tool ist ein – wie ich finde – häufig unterschätztes Werkzeug. Viele Dinge lassen sich dort sogar einfach lösen als mit anderen Windows Bordmitteln. Was ich zum Beispiel sehr hilfreich finde, ist der Befehl shutdown.exe. Damit kann man den Rechner runterfahren oder neustarten oder den Benutzer abmelden. Die Syntax lautet :
shutdown [ /l | /s | /r | /g | /a | /p | /h | /e]
[/f] [/m \\Computer][/t xxx]
[/d [p:]xx:yy [/c "Kommentar"]]
Dabei haben die Parameter folgende Bedeutung:
/l Abmelden. Dies kann nicht mit den Optionen /m oder /d verwendet
werden.
/s Fährt den Computer herunter.
/r Fährt den Computer herunter und startet ihn neu.
/g Fährt den Computer herunter und starten ihn neu. Nach dem
Neustart des Systems werden die registrierten Anwendungen neu
gestartet.
/a Bricht das Herunterfahren des Systems ab. Diese Option kann nur
während der Zeitüberschreitungsperiode verwendet werden.
/p Schaltet den lokalen Computer ohne Zeitlimitwarnung aus.
Kann mit den Option /d und /f verwendet werden.
/h Versetzt den lokalen Computer in den Ruhezustand.
Kann mit der Option "/f" verwendet werden.
/e Dokumentiert die Ursache für das unerwartete Herunterfahren
eines Computers.
/m \\Computer Legt den Zielcomputer fest.
/t xxx Legt die Zeitüberschreitungsperiode in Sekunden vor dem Herunterfahren fest.
Gültiger Bereich: 0-315360000 (10 Jahre), der Standardwert
ist 30.
Wenn der Zeitüberschreitungswert größer ist als 0, wird der
Parameter /f einbezogen.
/c "Kommentar" Kommentar bezüglich des Neustarts bzw. Herunterfahrens.
Es sind maximal 512 Zeichen zulässig.
/f Erzwingt das Schließen ausgeführter Anwendung ohne Vorwarnung
Der Parameter /f wird einbezogen, wenn ein Wert größer als 0
für den Parameter /t angegeben wird.
Den Shutdown-Befehl gibt es auch in der Windows-Powershell.
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