Bei der Planung von Vorhaben oder Projekten werden gerne mal bei der Terminierung Rahmenbedingungen wie Urlaub oder Feiertage ausgeblendet. Es ist schon häufig in meiner Beraterzeit geschehen, dass Kollegen und Kunden eine Projektphase von 01.Dezember bis Mitte Januar terminiert haben und waren dann ganz erstaunt, wenn man ihnen vorrechnete, dass dieses Vorhaben sehr sportlich wäre. Dabei kann Excel mit einer einfachen Funktion hier unterstützen, anstatt mühselig die Anzahl der Arbeitstage zu zählen.
Wenn man folgendes Beispiel betrachtet, handelt es sich um ein kleines Projekt mit zwei Phasen. Die erste umfasst den gesamten Mai, die zweite Phase Juni und Juli. Gerade in der Zeit fallen viele Feiertage und häufig wird auch schon Urlaub genommen. Mit der Funktion
=NETTOARBEITSTAGE(Ausgangsdatum;Enddatum;[Freie_Tage])
übernimmt Excel die Ermittlung der zur verfügstehenden Tage. Die Parameter Ausgangsdatum und Enddatum müssen sicher nicht weiter erläutert werden. In der Spalte D “Arbeitstage” wird die Funktion ohne den optionalen Parameter Freie_Tage aufgerufen. Die Funktion ermittelt die Anzahl der Arbeitstage lediglich auf Basis der Wochenenden (Samstag und Sonntag).
Die vielen Maifeiertage sind dabei unberücksichtigt. Im gelben Bereich sind diese und noch ein zusätzliches Datum gepflegt. Fügt man diesen Zellenbereich in die Formel an die Stelle des optionalen Parameter Freie_Tage ein, werden diese Tage zusätzlich aus der Berechnung herausgenommen.
Zum Beispiel für Zeile 2:
=NETTOARBEITSTAGE(B2;C2;D6:D9)
In der Spalte E sieht man, wie die Anzahl der Arbeitstage entsprechend geringer ist.
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